Arbeitskreis Naturfotografie

Wir sind der Arbeitskreis Naturfotografie

des Naturschutzbundes (NABU) Oberhausen, der alle Naturliebhaber anspricht, die gerne mit der Kamera auf Jagd gehen. Unsere gemeinsamen Treffen sollen dazu dienen sich über selbstgemachte Fotos auszutauschen sowie über aktuelle Fotothemen und Projekte zu sprechen. Selbstverständlich gehören Exkursionen in die Natur dazu. Alle, die sich ebenfalls der Fotografie verschrieben haben, laden wir recht herzlich ein. Wir freuen uns über jeden, der sich unserem kleinen Kreis anschließt. Naturfotografie steht bei uns im Vordergrund, was aber andere fotografische Tätigkeiten nicht ausschließt.

Bei Interesse wenden Sie sich an: naturfotografie@nabu-oberhausen.de

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Der Luchs


Durch intensive Verfolgung wurde der Eurasische Luchs (Lynx lynx) innerhalb Westeuropas ausgerottet und erst ab der Mitte des letzten Jahrhunderts fanden sich wieder einzelne Tiere in wald- und wildreichen Gebieten ein. Außerdem sind diese scheuen Tiere durch gezielte Wiederansiedlung auch in einigen Mittelgebirgen erneut heimisch.

Aufgrund der verborgenen, dämmerungsaktiven Lebensweise wird die Katze von den meisten Menschen kaum wahrgenommen. Fährten, Losungen und Haare sind oft der einzig sichtbare Beweis einer Aktivität.

Die auffälligen Pinselohren und der kurzen Schwanz machen sie unverwechselbar für jeden Beobachter. Das gefleckte gelblichbraune Fell tarnt diese Jäger hervorragend und macht sie im Wald nahezu unsichtbar. Die Tiere erreichen in etwa die Größe eines Schäferhundes und männliche Luchse (Kuder) werden bis zu 26 KG schwer.

Als Einzelgänger grenzen Luchse die bis zu 400 qkm messenden Reviere mittels Harnmarken ab. Während der Paarungszeit dienen diese duftenden Grenzmarkierungen dem jeweiligen Geschlechtspartner als Einladung. Die Jungen werden zwischen Mai und Juni geboren und können ein Alter von bis zu 15 Jahren erreichen. Jedoch erreichen Jungtiere aufgrund einer Sterblichkeitsrate von bis zu 80% selten dieses Alter.

Der Luchs braucht die Akzeptanz der Bevölkerung damit sich sein Bestand vorurteilsfrei auf ein gesundes Maß vergrößern kann. Durch den Titel Wildtier des Jahres 2011 genießt er ein Jahr lang eine besondere Aufmerksamkeit, auch um Luchsbezogene Schutzprojekte voranzutreiben und damit den Fortbestand in unseren Wäldern zu sichern.